Die Gründe für Wohnungslosigkeit sind vielfältig. Die Zahl der Betroffenen steigt an, da Mieten teurer werden und Wohnraum knapper. Unterkünfte für Wohnungs- und Obdachlose sind oft überfüllt. Jedes Jahr gibt es aufgrund von Kälte mehrere Todesfälle unter den Menschen, die auf der Straße schlafen. In einigen Großstädten bietet der Kältebus ein niederschwelliges Hilfsangebot für Arme und Obdachlose.
Zivilcourage bei Kälte: Jeder kann helfen
Zivilcourage hat viele Gesichter. Eines davon sind die Kältebusse, die in kalten Nächten unterwegs sind, um Hilfe zu leisten. Erste Hilfe kann Leben retten. Kümmer Dich unverzüglich um verletzte und hilfsbedürftige Personen und alarmiere zur Not den Rettungsdienst. Helfen kann jeder!
Zivilcourage zeigen: Hinsehen und helfen
- Frag bei Hilfsorganisationen wie den Maltesern, den Johannitern, dem DRK oder anderen gemeinnützigen Organisationen, was aktuell am dringendsten benötigt wird. Wenn es bei Dir in der Nähe einen Kältebus gibt, kannst du dich direkt dort melden. Oft helfen Decken und Schlafsäcke. Häufig fehlt es auch an warmen Socken und Unterwäsche. Auch Geldspenden sind willkommen, die Arbeit findet oft ehrenamtlich statt. - Vielleicht kannst du dich auch direkt engagieren?
- Gehe respektvoll auf Obdachlose zu. Fragen Sie, ob sie etwas benötigen. Falls du jemanden schlafend auffindest und der Mensch erkennbar zu wenig Kälteschutz dabeihat, melde den Standort dem Kältebusteam. Dieser fährt auf seiner Runde dann diesen Punkt an.
- Wenn Obdachlose erkennbar nicht mehr oder kaum atmen und nicht ansprechbar sind, rufe sofort den Rettungsdienst unter 112.
Unter anderen gibt es in diesen Städten einen Kältebus
- Kältebus Berlin
- Mitternachtsbus Hamburg
- Kältebus München
- Kältebus Köln
- Kältebus Frankfurt am Main
- Kältebus Stuttgart
- gutenachtbus Düsseldorf
- Kältehilfe in Bochum
- Kältebus Bremen
- Kältebus Augsburg
- Kältebus Hannover