Zum Problem werden Drogen und Suchtmittel, wenn sie etwas Anderes ausgleichen sollen und als Hilfsmittel genutzt werden, wie zum Beispiel Medikamente als Beruhigungsmittel vor der Klassenarbeit, Alkohol, um leichter Kontakte zu knüpfen, Haschisch oder Ecstasy, um in der Clique anerkannt zu werden oder um sich in die richtige Stimmung zu versetzen.
Neben legalen Drogen, wie Zigaretten oder Alkohol gibt es auch illegale. Das sind sie, wenn der Anbau, Besitz, Erwerb oder Handel per Gesetz verboten sind. Das Betäubungsmittelgesetz führt dazu eine Liste mit zahlreichen Substanzen, die ständig erweitert wird, da immer wieder neue, leicht veränderte Substanzen auftauchen.
Sag „Nein“ zu Drogen
- Jeder oder jede trifft die Entscheidung für sich selbst, Drogen zu konsumieren, egal unter welchem Druck er oder sie steht.
- Bleibe fest bei deinem Vorsatz. Ablehnen ist mutiger, als zuzugreifen.
- Hol Dir Hilfe bei einer Beratungsstelle.
Hinsehen statt wegschauen
- Schau hin, wenn du merkst, dass jemand in deinem Familien- und Freundeskreis Drogen konsumiert oder bereits drogenabhängig ist.
- Biete der Person Deine Hilfe an. Du kannst ihm oder ihr Mut machen, eine Beratungsstelle aufzusuchen.
Je früher die Anzeichen für einen Drogenmissbrauch erkannt werden, desto besser kann den Betroffenen geholfen werden.
Drogenaffinitätsstudie
Einen Überblick über den Suchtmittelkonsum junger Menschen gibt die jährlich durchgeführte Drogenaffinitätsstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Für 2019 hat sie zwar Rückgänge beim Rauchen und Alkohol festgestellt, allerdings bei dem Konsum von Cannabis einen erneuten Anstieg bei den 12 bis 25-jährigen jungen Menschen.