In der Convention Hall I unter der Standnummer 1031 findet sich der Infostand der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Gerade weil beim alljährlich stattfinden Deutschen Präventionstag das Who is Who der Prävention zusammenkommt, ist dieser die beste Gelegenheit, um Neues und Bewährtes aus der Arbeit der Polizeilichen Kriminalprävention vorzustellen. Dazu gehört die neu gestaltete, aber seit vielen Jahren erfolgreiche Kampagne Aktion-tu-was. Diese polizeiliche Initiative war in ihrem Gründungsjahr 2001 eine der ersten Kampagnen, die sich der Förderung von Zivilcourage verschrieben hat. Nun werden die Empfehlungen für mehr Hilfsbereitschaft im Ernstfall über auffällige Botschafter-Plakate transportiert. Und weil Zivilcourage nie aus der Mode kommt, präsentiert sich der Stand des ProPK ganz im Zeichen der "Mundaufmacher", "Hilfeholer" und "Achtgeber".
Dem Leitthema des Präventionstages folgt im weitesten Sinne auch die Kampagne "Zivile Helden", die ebenfalls einen großen Raum des Messeauftritts des ProPK einnimmt. Das im Forschungsprojekt Prädisiko entwickelte Präventionskonzept wird in einem Vortrag am 20. Mai, um 13 Uhr (Raum Lyon) interessierten Fachleuten vorgestellt. Beleuchtet wird die Praxisphase, in der die Polizei Verhaltensempfehlungen bei Gewalt im öffentlichen Raum, Hass im Netz und Radikalisierung über viele Kanäle in den soziale Netzwerken an junge und internetaffine Menschen vermittelt. Aufgezeigt werden positive wie negative Erfahrungen, Problemlagen und Chancen für mehr Kriminalprävention in den sozialen Netzwerken.